Seit ein paar Jahren hat sich in die deutsche Lesersprache ein neues Wort für eine neue Technologie eingeschlichen. Seit der Erfindung von digitalen Büchern sprechen Experten und Bücherwürmer neudeutsch nur noch vom E-book. Als die ersten E-books auf dem Markt erschienen, schlugen viele Medien zunächst Alarm und berichteten bereits vom Untergang des guten alten Buches. Mittlerweile hat sich die Situation wieder beruhigt und das E-Book scheint sich neben dem herkömmlichen Buch als eine beliebte Alternative bzw. als Zusatzangebot für technikaffine Menschen zu etablieren.

E-books liegen voll im Trend

E-books im ReaderUm ein digitales Buch lesen zu können, benötigt man einen sogenannten E-book Reader. Mittlerweile haben grosse Firmen eigene E-Book Reader auf den Markt gebracht, die ausschliesslich dazu genutzt werden können, um digitale Texte lesefreundlich abrufen zu können. Der wohl bekannteste E-Book Reader ist der Kindle. Die modernen Smartphones und auch das Ipad haben die Funktion eines E-Book Readers bereits integriert, sodass man keinen eigenen Reader mehr benötigt, wenn man ein Ipad besitzt. Die lesefähigen Dateien, die auf einen Reader geladen werden, waren am Amfang herkömmliche pdf Dateien. Mittlerweile stellt die Verlagsbranche professionelle e-pub Dateien zur Verfügung, die eigenst für das Lesen auf digitalen Lesegeräten gesetzt und lesefreundlich gegliedert werden.

Ebooks werden hauptsächlich übers Internet verkauft und verbreitet. Dort haben interessierte Leser, die Möglichkeit in digital aufbereitete Leseproben reinzustöbern. Der Vorteil einer solchen Leseprobe ist, dass man sie rund um die Uhr im Internet einsehen kann und danach bequem von zu Hause aus entscheiden kann, ob man sich die Geschichte runterladen möchte oder nicht. E-Books werden immer beliebter unter den Lesern und werden als willkommene Alternative zum Buch mittlerweile akzeptiert. Der Absatz ist jedoch bei Weitem nicht so hoch wie der von herkömmlichen Büchern. Der vorausgesagte Boom ist also bisher ausgeblieben.

Der grosse Vorteil von E-Books ist, dass sie in der Herstellung nicht so teuer sind und daher auch für den Leser hinterher zu einem wesentlich günstigeren Preis angeboten werden können. Weitere Vorteile bestehen darin, dass man unzählig viele Bücher digital besitzen kann, ohne dass sie im Zimmer Platz wegnehmen oder verstauben. Ausserdem gibt es einen ansteigenden Trend, auch (Tages-)Zeitungen vornehmlich digital zu lesen. So sieht man in den Strassenbahnen des Landes immer häufiger Menschen anstatt mit einer Zeitung in der Hand, mit einem Kindle oder Ipad in der Hand E-books lesen.