…lag ich zum ersten mal in meinem leben auf der intensivstation. – heute ist also jahrestag meines persönlichen 9/13 sozusagen! damals war ich echt froh, dort zu liegen und zu wissen, dass das ärzteteam mich konstant und intensiv überwachte. auch habe ich vor einem jahr schlagartig aufgehört zu rauchen und es hat mir auf der intensivstation auch gar nichts ausgemacht, im fall…
ich hatte ein absolutes stimmungstief und kam mir vor wie 100-jährig. das ganze hatte aber trotzdem auch einen interessanten aspekt. denn auf so einer intensivstation ist echt allerhand los kann ich euch versichern. – ich weiss noch gut, wie die schwestern bei jeder schnellen bewegung meinerseits sofort zu mir gekommen sind und gefragt haben, ob denn alles in ordnung sei? – eine schwester sagte mir dann noch, dass die meisten patienten hier nicht mehr so agil sind und sie sich sowas wie mich nicht gewohnt sind.
und als dann fraitag abend war, füllte sich die station zusehends mit leuten aus der stadt, die meist ziemlich mies drauf waren und dabei waren auch ganz viel alkohol und drogen im spiel. es herrschte auf jeden fall die ganze nacht hindurch ein wildes treiben und die after-hour-party hatte begonnen…
die ruhe der zwei ersten tag auf der intensivstation war vorbei! – ich konnte soviele schnelle bewegungen machen wie ich wollte, und niemand hat das aufgeschreckt, denn ich war bestens mit vorhängen vom optischen geschehen abgeschirmt und hatte nur den o-ton!
– ich hätte sterben können und niemand hätte es bemerkt… ;-)
Zum Glück hast du die after hour party wohlbehütet überstanden gopf.
zum glück hast du das leben wollen vorgezogen…
zum glück wollte dich der „herr mit dem weissen bart“ noch nicht!