wie ihr vielleicht wisst, haben auch wir einen rambo bei uns zu hause, und seine militärwaffe steht in seinem zimmer einfach herum und wird wie eine trophäe verehrt. leider ist unser grosser gänzlich uneinsichtig, was waffen anbelangt und findet nichts geiler als eine knarre… – wenn er könnte, dann hätte er wohl ein ganzes arsenal an waffen und würde täglich damit herum hantieren und spielen.
ich bin überzeugter pazifist und damit logischer weise ein gegner jeglicher art von waffen! bei ihm ist das leider gerade umgekehrt. wenn er eine eigene wohnung hat, dann kann er von mir aus so viele waffen anschaffen wie er will, aber so lange sein kleiner bruder auch in sein zimmer geht, finde ich die situation zum kotzen! leider denkt meine frau anders darüber und findet nichts besonderes dabei, und gegen diese allianz ist leider nur schwer anzukommen…
nicht nur wegen dieser häuslichen situation bei uns, sondern auch aus innerer überzeugung unterstütze ich die initiative zum schutz vor waffengewalt vom 13 februar! militärwaffen gehören ins zeughaus und sind für den kriegsfall bestimmt. und darum appelliere ich hier an die vernunft meiner schweizer leser und hoffe damit einige unentschlossene noch zu überzeugen. denn waffen sind nie für friedliche zwecke gemacht worden und sind tödlich!
JA zum Schutz vor Waffengewalt am 13. Februar
In jedem dritten Schweizer Haushalt gibt es heute mindestens eine Schusswaffe. Die grosse Mehrheit davon sind Militärwaffen. Jährlich kommen in der Schweiz rund 300 Menschen durch Schusswaffen ums Leben. Das sind 300 zu viel.
Schon die Drohung mit der Waffe im Schrank kann Familien das Leben zur Hölle machen – ganz zu schweigen von den Fällen, in denen die Waffe tatsächlich eingesetzt wird. Zahlreiche Studien belegen: Je mehr Schusswaffen im Umlauf sind, desto öfter kommt es im Affekt zu Morden und Suiziden. Weniger Waffen bedeuten mehr Sicherheit, tödliche Kurzschlusshandlungen können verhindert werden.
Deshalb fordert die Initiative:
* Militärwaffen ins Zeughaus
* Ein eidgenössisches Waffenregister
* Bedarfs- und Fähigkeitsnachweis: Wer eine Waffe will, muss den Bedarf nachweisen und die entsprechenden Fähigkeiten mitbringen. Überflüssige Waffen werden aus dem Verkehr gezogen.Retten Sie Leben und stimmen Sie am 13. Februar JA zum Schutz vor Waffengewalt!
Wir brauchen um ein Auto zu fahren auch einen Führerschein, das Auto muss auch registriert werden, es gibt Geschwindigkeitskontrollen und keiner spricht von Entmündigung des Volkes. Ja zur Waffeninitiative. http://www.kultsurfer.blogspot.com/
Wie wers denn wenn du deinem guten Sohnemann einfach mal sagen würdest er solle die Waffe doch bitte an einem schlauen Ort aufbewahren wo sein Bruder nicht so einfach hinkommt? So oder so gehört das gefährlichste Stück der schönen Waffe aus der selbigen. Sollte eigentlich klar sein.
Zudem wäre es vielleicht hilfreich wenn dein jüngerer Sohn klare Regeln im Umgang mit Waffen erhält.
@sergey: der kleine interessiert sich zum glück keinen schrott darum und ansonsten gebe ich dir recht.
ich hatte zwar noch die hoffnung, dass es dem grossen selbst in den sinn kommt.
und genau dort liegt ja auch ein teil der problematik, denn für uns schweizer ist das doch gar nichts aussergewöhnliches, denn wir alle sind doch damit gross geworden und die knarren unserer väter standen auch schon früher im keller oder estrich und wir wussten genau, wo! – in einer heilen nachkriegs welt war das ja auch kein grosses problem.
aber die zeiten haben sich geändert und die bedrohungslage bedingt bei weitem kein persönlicher waffenbesitz zu hause. die zeughäuser stehen eh an jeder ecke und die waffen sind im ernstfall dann schnell genug ausgeliefert!
Ach lieber falki, du sprichst mir sowas von aus dem Herzen… Ich hoffe so sehr, dass ich bei diesesr Abstimmung zur Abwechslung mal zu der Mehrheit gehöre…
@schwarzer kafka: das hoffe ich auch, wäre sowieso wieder einmal an der zeit… :-)
Ich bin zwar vehementer Befürworter der Initiative, will aber schon noch auf einen Punkt hinweisen: Die Argumente der Befürworter sind mindestens so dumm wie die der Gegner. Mit den „300 Toten im Jahr“ zu argumentieren ist schlichter Versuch der Volksübertölpelung, denn von den 300 sind über 80% durch illegal im Land befindliche Schusswaffen ums Leben gekommen, nicht durch registrierte Jagdwaffen oder Ordonanzpistolen. Diese 80% erreicht die Initiative, selbst wenn sie durchkommt – was ich ihr wünsche – natürlich nicht, ca. 250 Todesfälle wird es auch nachher noch geben.
Wenn man nun der Tatsache Rechnung trägt, dass 72% aller Gefängnisplätze in der Schweiz von Ausländern, mit Gesichtung auf Schwerverbrechen belegt sind, folgert etwas interessantes:
Jeder, der die Waffenschutzinitiative gutheisst, aber bei der Ausschaffungsinitiative abgelehnt hat, ist politisch nicht konsequent, oder er ist lediglich ein Armeegegner, der die Verhinderung von Todesopfern vorschiebt um seine eigentliche Motivation zu tarnen. Oder?
Bei den beiden Abstimmungen gilt und galt es Zeichen zu setzen. Der Souverän wollte will einen Volkswillen demonstrieren, seinem Staat den Auftrag geben, für Sicherheit im Land zu sorgen. Wer beide Initiativen gutheisst bzw. guthiess hat das erkannt. Wer damals ‚Nein‘ sagte und jetzt ‚Ja‘ sollte sich mal für sich selber überlegen, was er will.
@ray: ok, die 300 toten waren etwas reisserisch, das gebe ich zu und mittlerweile habe ich das auch differenzierter betrachtet und nachgelesen – und armeegegner bin ich als pazifist sowieso!
aber ich finde, dass die ausschaffungsinitiative eindeutig zu weit ging und eben nicht nur die schwerst kriminellen betrifft, sondern geradezu zur willkür der justiz bei bagatellfällen einlädt und darum eine zweiklassen gesellschaft erzeugt. und genau das finde ich dann eben voll daneben. darum ein klares nein zur ausschafungsinitiative.
die ausschaffungs praxis eines kantons zürich war ja eh schon ziemlich krass und ergo ändert das ja hier in zürich, zumindest für die wirklich schweren jungs, gar nicht viel.
aber es freut mich natürlich echt, dass auch du zu den befürwortern der kommenden initiative gehörst. aber du bist ja auch ein fischer und kein jäger… :-)
@Ray 80% durch illegal im Land befindliche Schusswaffen? Von wo hast Du denn diese Zahl? Tut mir leid, auch wenn diese stimmen würde, was ich nicht glaube, auch die 50 Toden sind 50 zuviel oder sollen wir diese opfern nur damit wir unser ach so schönes Gewehrchen unter unser Bett legen können.
Dein Apfel-Birnen Vergleich finde ich zudem auch äusserst amüsant. Wenn ich Dich recht verstehe, dann wurde mit der Annahme der Ausschaffungsinitative Leben gerettet? Bleiben wir auf dem Boden der Tatsachen. Wir wissen beide ganz genau, dass die Ausschaffungsinitiative auch Menschen ausschaffen wird, die nichts mit einer Tötung zu tun haben werden.
Und noch etwas, auch wenn es uns eine Stimme kostet. Überleg doch Du dir nochmals ganz genau, was Du abstimmen wirst. Deine Aussage betreffend dummen Argumenten der Befürworter, anscheinend kennst Du nicht alle, und Deine am Rande immer wieder erwähnte Unterstützung der Initiative, hört sich jeweils extrem scheinheilig an. http://www.kultsurfer.blogspot.com/
Die Zahl 300 wurde natürlich grosszügig von 236 aufgerundet. Aber es ist eben Abstimmungskampf, und wir von der SP müssen zugegebenermassen auch eine Initiative gewinnen. Stehen doch im Herbst die Wahlen vor der Tür.
Von den 236 Tötungsdelikten waren 24 durch Schusswaffen. Ein grosser Teil davon mit illegalen, nicht aus der Schweiz stammenden Schusswaffen.
Die Angaben dazu finden sie hier: http://www.ejpd.admin.ch/content/ejpd/de/home/dokumentation/abstimmungen/2011-02-13/faq.faq_12.html#a_faq_12
Ich habe nun derart viel Unwahres aus Linksorientierten Politikkreisen vernommen, das ich nicht umhinkomme hier mal einiges klarzustellen.
Ich hoffe sie finden auch etwas Zeit, diese Erkenntnisse wahrzunehmen.
Für mich als echter, toleranter Sozialdemokrat etwas ungeheures was gerade hier vonstatten geht.
Nehmen wir zur Kenntnis , das die Auflagen die in der Folge dieser Initiative kommen werden, für den Besitzer und Sammler von Seriefeuerwaffen die Ernteignung bedeutet, für den anderweitigen Sammler mit derart einschneidenden Auflagen verbunden sein wird, dass es faktisch auf das selbe hinausläuft.
Er wird nur noch Besitzer seines Eigentums auf Gnade der Behörden sein dürfen. Wenn man sich die Statements aus den Befürworterkreisen dieser Initiative vor Augen führt, so kann es einen Sammlerstatus nur noch geben bei geeigneten Räumlichkeiten, für die faktisch nur noch ein Hausbesitzer die baulichen Möglichkeiten dazu haben wird, mal abgesehen von den Einschränkungen seines Sammelgebietes, zum Beispiel auf nur noch „Ordonanzpistolen der Schweizer Armee“. Es dürfte das bislang äusserst beliebte Querbeetsammeln durch verschiedenartige interessante Waffenfamilien oder gar das Systemsammeln sehr erschwert, wenn nicht verunmöglicht werden.
Den Sportschützen wird sie derart gängeln, dass dem Schützenwesen der Schweiz nach Jahrhunderten nun wohl das Ende droht. Das mit den Auflagen des Verbleibs der Waffen im Schiesstand und da in sicherer Aufbewahrung.
Das hiesse also, in einem gesicherten Raum und in dem Raum in einem speziellen Waffenschrank auch noch als Sicherung gegen die an einem Anlass mitbeteiligten anderen Personen.
Auch hiesse auch eine Kontrolle einzuführen, ob die Waffen nach den Anlass auch wieder dort eingestellt werden, usw. usf. Das sind nur mal als einige Aspekte dieser Initiative.
Und warum das alles, ……weil man öffentlich eine vermeintlich bessere Sicherheitslage propagiert, die gar nicht eintritt, wie wir aus etlichen Ländern die genau das versucht haben, ersehen können.
Auf Gesetzesebene tritt mit dieser Initiative ebenfalls etwas ganz neues in Kraft, nämlich……
…….Neu soll nun ein “Waffenverbot” in der “Verfassung verankert” werden. Und das ist der Hauptgrund, warum wir diese Initiative mit aller Kraft bekämpfen.
Wir wechseln damit von einer Missbrauchsgesetzgebung zu einer Verbotsgesetzgebung.
Es ist zukünftig grundsätzlich verboten eine Waffe zu besitzen, nur Ausnahmenregelungen erlauben diesen Besitz noch! Es ist tatsächlich so, dass nach einer Annahme dieser Initiative der private Waffenbesitz verunmöglicht würde. Und je nach Ausgestaltung der Gesetze wird auch die Enteignung möglich sein.
Das war die Auskunft eines Rechtsexperten welcher mit der Thematik bestens vertraut ist.
Suizide:
Wenn man nachstehende Fakten, hier als Beispiel mit der Suizidstatistik in Kanada ( Link ) abgleicht, so wird man zum Schluss kommen, dass Suizide keinesfalls effektiv durch Waffenverbote verhindert werden können
http://www.justice.gc.ca/eng/pi/rs/rep-rap/2006/rr06_2/t19.html
Kanada:
1979 Suizide 421 davon mit Schusswaffen 184. gewaltsame Todesfälle total “2413?
2001 Suizide 463 davon mit Schusswaffen 148. gewaltsame Todesfälle total “3688?
Es ist also so, die Suizidrate hat sich trotz strengster Gesetzgebung in Bezug auf Waffen nicht wirklich verändert. Die Suizidrate war 2001 sogar höher als 1979, was aber sicher auch der Bevölkerungszunahme geschuldet ist, die Suizide mit Schusswaffen haben etwas abgenommen, allerdings nicht die Gesamtzahl, diese blieb trotz strengster Waffengesetzgebung davon unbeeinflusst.
Und was besorgniserregend ist, die gewaltsamen Todesfälle stiegen von 2413 ( Index 100 ) im Jahr 1971,…… auf 3688 ( Index 152 ) im Jahr 2001, und das wie gesagt trotz stetig strengerer Gesetzgebung, Waffenregistrierung usw.
Eine nach der Argumentation linksorientierter Kreise unmögliche Entwicklung, sagen diese doch ein markantes sinken der Suizide und der Gewaltkriminalität voraus.
Wenn man den privaten Waffenbesitz einschränkt und ihn sogar verunmöglicht, so werden gewisse Kreise dazu ermuntert bei ihrem vorgehen hemmungsloser zu agieren da sie kaum noch mit Gegenwehr rechnen müssen. Das ist wohl der Umstand warum es in Ländern ohne privaten Waffenbesitz zu vermehrter Gewaltanwendung kommt.
Die Kreise die mit einer Waffe als Handwerkszeug arbeiten die erreichen wir mit der Gesetzgebung so gut wie nicht, aber wir machen den privaten Bürger wehrloser und wir senken das Berufsrisiko eben dieser Gruppen bei ihren illegalen Tätigkeiten stark.
@Walter Roth: danke für ihren beitrag und die informationen. aber ich denke trotzdem nicht, dass es besser und abschreckender wäre, wenn ich bei einem raubüberfall die schusswaffe ziehen würde und mich dann so gar auf eine schiesserei einlasse. dabei schade ich mir wohl im normalfall selber mehr, als wenn ich gar keine waffe habe. eine laute alarmanlage ist da wohl immer noch das beste.
Es ist erwiesen dass es eine stark abschreckende Wirkung hat dass viele Schweizer Bürger eine Feuerwaffe zu hause haben. Vor allem für die Beschaffungseinbrecher die vom Einbrechen in der Schweiz ihr Familien in Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Georgien ect.
ernähren. Die sind meist selber arm dran und wollen und dürfen beim Einbrechen nichts riskieren. Diese Art von Einbruch ist in der Schweiz mit Abstand die am meist verbreitete. Und genau diese Einbrüche werden massiv zunehmen wenn die Schweizer Haushalte vom eigenen Staat entwaffnet werden.
@Walter Roth: Die Faszination ob der seltsamen Argumente beider Seiten bei der Initiative teile ich mit Dir. Selten haben wir den Stimmbürger mit derart verfälschenden, schlicht zusammengelogenen Argumenten behagelt gesehen.
Was Du aber da von der ’stark abschreckenden Wirkung‘ schreibst, ist Stuss aller erster Güte. Es ist nicht die Aufgabe des Bürgers für Recht und Ordnung zu sorgen. Die Aufgabe hat die einzige Stelle im Staat, welcher das Gewaltmonopol zugesprochen ist. Die Polizei.
Es ist äusserst müssig, hier noch mit Ausländerargumenten zu hantieren. Der Normalschweizer hat keine Waffe zuhause. Und wenn, dann ohne Munition (nämlich den Karabiner vom Ätti, der im Gang an der Wand hängt).
Wir können nicht so doof sein, auf dieser Ebene den Waffenkult zu schützen und gleichzeitig unsere Kinder auf Ballergames loszulassen. Zu was sowas führt, hat sich auf tragische Weise in vielen Schulen schon gezeigt. Die Todesopfer gehen in die Hunderte.
Doof sind wir nicht.
Die Abschreckung von waffen in Privathaushalten muss vorhanden sein, anders kann man sich die Geschehnisse in Kanda und England und das Gegenbeispiel der USA schwerlich erklären.
Diese Zahlen wurden ja nicht erfunden, sie fanden aus den tatäschlichen Taten und den Entwicklungen nach den jeweiligen Entwaffnunksaktionen oder eben dem zunehmend freiheitlichen Waffenrecht in den USA eingang in deren Statistiken.
Wenn nur der Staat das Gwaltmonopol hat ist etwas nicht in Ordnung, ja es ist eine gefährliche Entwicklung. Klar faktisch het der Staat das gewaltmonopol als Auftrag seiner Bürger erhalten, wei es sich aber entwickeln kann wenn er es zewckentfremdet und in eigenregier übernimmt, haben wir ine einen Staat wie der DDR miterlebenkönnen.
Also das Gewaltmonopol darf der Saat haben, er soll fahnden, verhaften, recht srechen usw.
ganz klar das finde ich auch absolut.
Aber der Bürger darf sich seinem Staat nicht einfach vertrauensvoll ergeben und genau dazu ist es vorteilhaft, wenn die hohe Politik sich ihres Volken niemals ganz sicher sein kann.
Ein lezter Rest von Unsicherheit sollte immer bleiben und dazu ist ein bewafnnetes Volk ganz gut, auch dann wenn der Karabiner nur im Gang hängt und nie gebracuht wird, ja er soll ja nie gebracuht werden, sein Zweck ist ein anderer.
Auch die Atombomben werden hoffentlich nieamls mehr gabraucht, aber sie sind da, wenn ich auch zugebe, es wäre besser es würde sie nicht geben, was aber damit zu tun hat, dass diese unsere Welt vernichten könnten und damit sollte man niemals hantieren.