also ich finde es wirklich schade, dass die schweizer gesammtbevölkerung (oder sagen wir mal fast die hälfte davon) die hanfinitiative abgelehnt hat. die hanf-problematik bleibt somit auch weiterhin ungelöst und aus fachlicher sicht völlig unbefriedigend. auch die rechtsunsicherheit besteht weiterhin und taugliche instrumente für den jugendschutz fehlen gänzlich.

die mehrheitlich jugendlichen kiffer werden also auch weiterhin kriminalisiert und in die hände der drogendealer getrieben. ganz zu schweigen von den etwa 50’000 personen, welche auf eine nachgewiesene medizinische indikation zurückgreiffen wollten und mit den genuss rauchern gar nichts am hut haben…

immerhin stelle ich fest, dass ich in einer stadt wohne, wo die mehrheit der bevölkerung die vorlage angenommen hat und somit für eine von mir aus gesehene vernünftige lösung gewesen wäre. ich hoffe die stadt zürich wird auch diesem, leider nur lokalen resultat rechnung tragen und auch weiterhin die vernunft vor die repression stellen. hier noch die resultate der einzelnen stadtkreise:

resultate stadtkreise zürich

quelle: Kanton Zürich

«Wir können doch nicht zulassen, dass Alkohol und Tabak, die in diesem Land jährlich 10’000 Menschen töten, mit allen Regeln der Kunst auf den Markt gepuscht werden und der Konsum eines anderen, insgesamt wohl weniger gefährlichen Produktes strafrechtlich verfolgt wird»
Dr. Richard Müller
ehem. Direktor SFA/ISPA