Viele Häuser und Wohnungen sind nicht ausreichend gegen Einbrüche gesichert. Somit haben Einbrecher oft ein sehr leichtes Spiel. Doch mit einer fachgerechten Sicherheitstechnik kann man viele Täter abschrecken.
Wo Einbrecher gerne eindringen
Die Papiere liegen verstreut auf dem Boden und der Fernseher ist verschwunden. Es herrscht ein Schockzustand. In Deutschland wird durchschnittlich alle viereinhalb Minuten ein Einbruch verübt. Die Polizei hatte in 2017 um die 6000 Einbrüche in Häuser und Wohnungen registriert.
Sehr häufig gelangen die Einbreche über die Terrassen und Balkontür ins Einfamilienhaus. Bei Mehrfamilienhäusern treten die meisten Einbrecher über die Wohnungseingangstür in den Innenbereich ein. Inzwischen nutzen viele Einbrecher aber kein Werkzeug mehr. Vielmehr bedienen sie sich direkt vor Ort. Oftmals haben sie aber auch leichtes Spiel, weil die Bewohner sich nachlässig verhalten. Gekippte Fenster und Einstiegshilfen wie Leitern und Mülltonnen helfen Einbrechern, viel einfacher ins Haus einzubrechen.
Wertgegenstände im Innenbereich sichern
Wertgegenstände sollte man zuhause unbedingt abschließen. Ein Tresor und Metallschränke helfen, um wertvolle Dinge richtig zu schützen. Den Tresor stellt man am besten sichtbar ins Sichtfeld des potentiellen Einbrechers. So kann man verhindern, dass dieser sich an anderen Objekten zu schaffen macht. Einbrecher haben nur wenig Zeit. Sofern sie es nicht schaffen den Tresor aufzubrechen, so werden sie die Flucht ergreifen. Dadurch, dass der Tresor sich im Sichtfeld befindet, soll ihm klargemacht werden, dass genau dort sich die Wertgegenstände befinden.
Technik installieren
Durch zusätzliche Sicherheitstechnik kann das Einbruchsrisiko stark reduziert werden. Statistiken zufolge scheitern mehr als 40 Prozent aller Einbruchsversuche mit der richtigen Technik.
Für den Schutz ist die mechanische Sicherung von Türen und Fenstern erforderlich. Die Polizei rät dazu ein einbruchshemmendes Sicherheitsglas zu verwenden. Diese Fenster können Schraubendreher standhalten. Bei Diesen Fenstern sind die Rahmen, Beschläge und Schließbleche hervorragend aufeinander abgestimmt.
Auch die Fenster sichern
Einbrecher gehen in der Regel sehr geübt vor. Schon nach 15 Sekunden kann ein ungesichertes Fenster geknackt werden. Fenster stellen für Einbrecher die ideale Einstiegshilfe dar, um in ein Haus einzubrechen. Weiterhin sollte man auch die Fenstergriffe nachrüsten. Dies sollte aber nur in Verbindung mit dem einbruchshemmenden Pilzzapfenbeschlag geschehen. Die andere Variante ist ein aufschraubbares Produkt. Diese Produkte sollten zertifiziert sein. Weiterhin ist es sehr wichtig, mindestens eine Sicherung auf Scharnierseite anzubringen.
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