also ich war ja schon lange nicht mehr im asiatischen raum unterwegs und nun bin ich ziemlich rasch zu einer geschäftsreise nach bangkok aufgebrochen und bin also nach gut 20 jahren wieder einmal nach thailand geflogen. – bangkok – die stadt war bei mir als stinkender, verkehrsreicher moloch in der erinnerung geblieben und ich war völlig überrascht, dass die stadt in der regenzeit gar nicht gross nach abgasen stinkt, sondern sich eher die würzigen gerüche der zahlreichen gassenküchen den weg in meine nase bahnten welche absolut gar nicht unangenehm waren!

und da sich ganz in der nähe meines hotels ein einkaufszentrum mit dem bezeichnenden namen „the mall“ befand, bin ich gleich am ersten abend in „the mall“ um mich mal dort mal umzusehen. an diesem abend habe ich dann auch nicht viel mehr als gerade mal die unterste etage der gigantischen mall gesehen und die war voll mit feinen sachen der kulinarischen art. ich hatte also grossen hunger und dachte ich geh einfach mal den zahlreichen fressauslagen entlang und entscheide mich nach gutdünken, was ich essen will. ich brauchte auch nicht lange und ich hatte genau den stand gefunden, wo die feinen gerichte waren. thailändische hausmannskost, aber es duftete fein und so sagte ich der bedienung, was ich gerne hätte. – also gesagt habe ich das natürlich nicht, denn des thailändischen nicht mächtig, zeigte ich einfach auf die gerichte, welche ich gerne als beilage zum basisteller mit einem haufen reis in der mitte hätte.

die hübsche thai bedienung füllte darauf den teller mit allerhand beilagen meiner wahl und als ich genug auf dem teller sah, fragte ich wieviel es kostet zog ich meine brieftasche hervor und wollte bezahlen. dann sah mich die junge dame fragend an und als ich ihr den geldschein zustreckte, schüttelte sie den kopf und zeigte irgendwo auf einen punkt am eingang der essensabteilung. – hmmmm – die will mein geld nicht! aber ich habe hunger, gopf. dann wurde getuschelt und ich hörte nur immer wieder das wort „farang“, welches mir noch aus früheren thailand aufenthalten in erinnerung geblieben war und europäer oder fremder bedeutet. dann fand sich jemand der englisch sprach und ich erfuhr, dass ich zuerst für einen gewissen betrag bons kaufen müsste, mit welchen ich dann mein essen bezahlen kann.

ok, ok ich gehe zuerst bons kaufen, alles klar leute, nur keine aufsehen… ;-)

The Mall Bangkapi

nach dem essen schlenderte ich dann durch die gleich nebenan liegende thailändisch „migros“ – ebenfalls ein gigantischer laden, in welchem die migros filiale am limmatplatz gleich zweimal platz gehabt hätte! und dort sah ich dann diese fantastisch schmeckenden früchte, von welchen ich im begrüssungskorb im hotel schon eine dabei hatte, und welche super fein geschmeckt hatte. – wie sie heissen weiss ich zwar noch immer nicht, aber es ist so eine mischung zwischen apfel und birne, voll fruchtig und saftig und eifach nur fein.

die früchte meiner begierde lagen also einfach neben vielen anderen früchten auf einem regal und es gab sowohl plasticksäckchen wie auch eine wage, aber keine nummern! – na toll, und wie geht das jetzt – früchte in den sack einpacken und abwägen nützt ja nichts ohne nummer… hmmm – und dann hörte ich sie wieder tuscheln „farang“ hihi, etc. – ja ja, scho guet, gopf. dann kam die erlösung und wieder in form einer hübschen thai, die mir dann die früchte verpackte und auch gleich mit dem richtigen preis anschrieb.

nix selbstbedienung, no no…

und dann hatte ich die nase voll und nachdem ich noch ein paar flaschen chang bier, sowie exotische und mir gänzlich unbekannte snacks gekauft hatte, nahm ich das taxi und fuhr zurück ins hotel.

– welcome back in thailand… pfffffft ;-)