ich habe da mal eine frage bezüglich computerspiele. mich würde mal interessieren, wie das in anderen familien so aussieht im bezug auf computerspiele. dies, weil ich in letzter zeit ein paar mal mit meiner frau einige differenzen im bezug auf solche spiele gehabt habe und wir in der sache ganz und gar nicht der gleichen meinung sind. ich muss voraussetzen, dass die spiele in keinster weise brutal oder sonst irgendwie jugendgefährdend sind und ich genau darauf achte, für welches alter sie freigegeben sind.
und nun möchte ich also gerne von euch wissen, wieviel eure kids am computer spielen dürfen, in welchem alter sie sind und was ihr für regeln im bezug auf computerspiele aufgestellt habt. leute ohne kinder dürfen hier ruhig auch ihre meinung kund tun und hier etwas schreiben! dasselbe gilt für eltern, deren kinder aus dem alter raus sind, wo mensch noch verbieten kann und natürlich auch für solche, die damit erst konfrontiert werden… :-)
Fragt sich, ob es sowas wie „normal“ in solchen Zusammenhängen überhaupt gibt. Nicht jedes Kind kann mit den Eindrücken oder potentiellen Süchten gleich umgehen. TV schauen ist ja auch so ein Thema. Ich entscheide jeweils spontan, wie lange es diesmal gehen darf. Und jeweils fünf Minuten vor dem spontanen Ende warne ich den Junior vor: „Noch fünf Minuten, gell.“
Und Falki, der Thias hat noch ein Bilderrätsel veröffentlicht vor Kurzem. Ich brauch‘ deine Hilfe. ;-)
luca ist 6 und darf pro tag 1 stunde gamen-manchmal tut er das am stück, manchmal hier mal 15 min und dort mal 30 min.
der mittlere (10) darf nur jeden 2 tag, maxium.2 std und der grosse macht was er will:-)…er ist es aber auch ders am meisten im griff hat.
es gibt regeln welche psychologen und pädagogen herausgegeben haben, ich finde diese allerdings zu krass und finde es kommt stark aufs kind an und auf das was es spielt. unser mittlerer mit seinem adhs kriegt klar andere auflagen weil er sonst *durchdreht* wenn er zu lange und zuviel games konsumiert.
ich hab auch immer lämpe mit raffi-er wäre viel strenger…ich bin eher loyal.
über dieses thema hatte ich in vergangenheit manches streitgespräch, nicht mit den kidz, aber mit meiner frau. es ist ein wahnsinnig schwieriges thema, da für die kinder richtig zu entscheiden. nur soviel: bei unserem grösseren (mittlerweile über 18) war die sache zeitweise echt arg. so dass sogar ich fand, es sei zuviel. aber die sache hat sich bei ihm wie von selbst geregelt. ich glaube, irgendwann hat man jedes noch so faszinierende spiel genügend gespielt und wendet sich wieder der richtigen welt zu.
das mit den geregelten zeiten mussten wir abbrechen, da es bei gewissen spielen wie z.b. world of warcraft überhaupt nicht steuerbar ist, wieviele teilnehmer aus allen herren ländern wann ein wie spannendes spiel im gang haben. und da kannst du nicht einfach sagen „ezz ist schluss“.
die tochter (mittlerweile 16) war nie so „suchtgefährdet“. viele spiele haben sie überhaupt nicht fasziniert, dafür hatte sie zeiten, wo sie eigentlich nur noch im messenger lebte. zwar kein spiel, aber auch eine community, bei uns früher vielleicht der dorfplatz, wo sie stundenlang tratschte.
über alles gesehen bin ich heilfroh, dass diese zeit vorüber ist – und keiner schaden genommen hat, glaubs :-)
p.s. ausser die ehe/beziehung, die mittlerweile ganz am arsch ist, noch anzufügen…
heyaa falki, also wie du weisst hab ich keine und werd wohl auch nicht sobald welche auf die welt stellen *goefis!*. aber heutzutage *klingtalswaerichalt!?* weiss mensch ja, das es spiele gibt die die fingerfertigkeit und das raeumliche denken positiv beeinflussen, auch die Wii finde ich sinnvoll, wenn mensch nicht den trick mit der bewegungslosigkeit anwendet. *selberschuldwennsemschozeigthesch! ;-)* wie schonmal erwaehnt, wird die Wii in den staaten schon als gesundheitsfoerdernd anerkannt.
summasummarum wuerde ich, waere ich in der erziehung taetig, ich sie bestimmt nicht bei sonnigem wetter vor der kiste rumhaengen lassen, aber das hat sich bei einem ANSI schwachen beamer wahrscheinlich automatisch geregelt. ;-)
aktives tun ist bestimmt besser als passives TV glotzen, egal was gespielt wird. eine definierte zeitspanne wuerde meinereiner wohl nicht setzen, aber bestimmt nicht alle spiele zu jeder zeit. so ist es wohl ratsam, abends eher ruhige spiele spielen zu lassen, waehrend durch den tag die actionreichen verwendet werden duerften.
paddy, – normal kann niemand definieren! stimmt genau! und ich weigere mich einfach, mein urteil darüber, was dem kind gut tut oder schadet auf sachbücher zu beschränken. konkret geht es um das online spiel albatross18, einer online variante vom spiel „pangya golf“ für die wii. also um ein golf spiel!
und bluetime, unser kleiner dürfte im moment eigentlich nur entweder am wochenende damit spielen, oder als alternative eine halbe stunde täglich unter der woche. ich wäre hier, anders als meine frau, auch etwas grosszügiger. zumal es sich genau um ein solches spiel handelt, wo es eben auch solche situationen gibt, wie der mono schon beschrieben hat. und dann kommt genau die situation, wo das turnier noch drei löcher dauern würde und die zeit aber abgelaufen ist… – ohne toleranz ist hier der grosse krach schon vorprogrammiert!
und mono hat auch recht, wenn er sagt, dass die freude an einem solchen spiel mit der zeit sowieso schwindet und es irgendwann durch etwas neues ersetzt wird. – wie so vieles in unserem leben.
und darum denke ich wie der hoewe, und finde, dass in unseren zeiten die kids sowieso immer mehr mit einer immer komplexeren technik und unterhaltungsindustrie konfrontiert werden. die welt ändert sich permanent und die gene passen sich an.
aber eines ist geblieben, – die freude am spielen!
p.s. der Mr. LED ist ja schon fast so ein mutant ;-)
Ja die elektronischen Spiele. Dies birgt immer und ich sage immer, Zündstoff und
sät immer Zwist in das friedliche Elterndasein. Ein zuviel und ein zuwenig gibt es
meiner Meinung nach nicht. Gewisse Spiele werden auch proklamiert, dass sie die
Lernfähigkeit der Kinder erhöhen etc. Ich denke, solange du deine Vernuft im Bezug
zu Ballerspielen walten lässt und wie du richtig erwähnst, Altersangaben befolgst,
sollte es eigentlich keine Probleme nach sich ziehen.
Hatte gerade neulich ein Diskussion wonach sogar Autorennspiele den Realitätssinn
zum Autofahren getrübt wird, Beispiel Raser. Ich teile diese Meinung gar nicht. Aber
eben jeder sieht es wohl ein wenig oder komplett anders.
Sollten Spiele nicht Kinder auf ihr späteres Leben vorbereiten? Unter diesem Aspekt
dürfte man vermutlich keine „Games“ mehr spielen dürfen, denn die heutigen Kids
gamen nur noch zum Vergnügen und nicht mehr als Vorbereitung fürs Leben.
Und hey ich spielte auch gern mit meinen Jungs Flugzeug- und Autorennspiele.
Wenigsten solange ich gewann. ;-)
@rogerrabbit: wem sagst du das… – auch ich habe schon so manche durchgespielte nacht hinter mir… und darum denke ich ja auch viel liberaler darüber als meine frau, die sozusagen nie ein spiel spielt.
Ja das ist der Krux an der Geschichte.
ja gell – gibt es eigentlich auch frauen, die gerne computerspiele machen?
ob und wie lange gespielt wird, entscheiden und besprechen wir (kids und ich) jeweils gemeinsam. haben die kids (10 und 14j.) z.B. ein neues game, kanns auch mal ausgiebiger sein wie üblich, will heissen: so 2h und die sind auch gaaanz schnell rum, wenn man am pc sitzt, wie jeder wohl weiss. Oft ist es auch mal nur eine halbe stunde, kommt da echt auch auf die situation an, ich habe keine sturen regeln aufgestellt.
Unsere Kinder (heute 13 und 16) dürfen und durften am Computer spielen, wann immer sie wollen. Einzige Voraussetzung: Sie erfüllen auch alle anderen Aufgaben wie Hausaufgaben und häusliche Pflichten zuverlässig. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals einer von uns ihnen hätte sagen müssen: Jetzt hast du aber lange genug gespielt. Das hat sich ganz von allein reguliert. Also sie spielen, machen aber auch freiwillig wieder aus,denn sie haben schließlich auch noch andere Interessen.
Und das Szenario drei Löcher vor Spielschluss ist die Spielzeit rum find ich hochgradig albern und zeugt auch nicht gerade davon, dass man Kinder als Persönlichkeit ernst nimmt. Denn umgekehrt würden wir doch auch die drei Löcher zu Ende spielen und dann erst ausmachen. Warum sollte das bei Kindern anders sein?
Meine jüngere Tochter hat eine Freundin, die zu Hause 1 Stunde in der Woche oder irgendwie so was an den Rechner darf. Wenn die bei uns ist, ist die vom PC nicht wegzukriegen. Ich lasse sie auch, ich muss sie ja nicht erziehen. :) Nur meine Tochter langweilt sich dann meist, weil sie lieber was „richtiges spielen“ würde, wie sie sagt. :) Die Maßlosigkeit, oder die Gier nach Computer kommt hier ganz klar durch zuviel Sanktion. Das ist dasselbe wie Kinder, die nie Süßes dürfen und immer nur fade Reiswaffeln knabbern dürfen. Die schaufeln sich die Gummibären dann beidhändig rein, wenn sie die Gelegenheit kriegen. alles schon erlebt. :)
Ich bin also für einen unverkrampften Umgang mit dem Medium Computer. So lange Kinder auch Sport machen, Freunde haben, andere Dinge tun, schadet ihnen das gar nichts. Auch dann nicht, wenn sie tatsächlich mal einen ganzen verregneten Sonntag durchspielen.
Aber ich weiß auch, dass es Kinder gibt, die wirklich nicht zu lösen sind, da muss man sicher bisschen aufpassen. Ich hab da vielleicht mit meinen Töchtern Glück.
Und ich muss dazu sagen, wir sind ein Computerhaushalt – hier hat jeder seinen eigenen Rechner, (also mindestens einen*g), und die Dinger gehören einfach dazu. Hat aber auch zur Folge, dass meine Kinder schon in der Grundschule von der Lehrerin gerufen wurden, wenn es Probleme mit dem Betriebssystem gab oder so. Die kennen sich richtig gut aus und zumindest die Große tippt schon fast so schnell wie ich. Sind ja auch Nebeneffekte, die nicht unbedingt negativ sind. :)
Boah, hab ich jetzt viel geschrieben – eigentlich wollte ich nur sagen: Locker bleiben! :) Und vielleicht öfter mal GEMEINSAM was spielen. Und warum nicht am Computer oder mit der Play Station. Ob wir als Familie nun Halma oder Buzz spielen, für mich macht das keinen Unterschied. Es geht doch um die gemeinsame Zeit.
ich finde auch, wie hierundjetzt sagt, sture regeln bringen da gar nichts und so langsam aber sicher fühle ich mich hier mit meiner ansicht bestätigt, obwohl das natürlich noch keine repräsentative umfrage darstellt. – aber die tendenz ist doch eindeutig und zeigt in richtung toleranz.
ich gebe der biggi vollumfänglich recht, wenn sie sagt, dass alle anderen pflichten nicht darunter leiden dürfen! und natürlich gehen wir auch hinaus und selbst an verregneten wochenenden wird ja nicht rund um die uhr gespielt. es kann jedoch schon mal vorkommen, dass wir einen nachmittag damit verbringen und unseren spass dabei haben. – ich meine damit den kleinen und mich, da wie gesagt die mamma nicht gross an unseren spielen interessiert ist. zwischendurch spielen wir aber auch ganz herkömmlich mit der holz-eisenbahn oder von „eile mit weile“ über „uno“ bis zum „leiterli-spiel“.
übrigens unser grosser, der jetzt 19 ist spielt z.t. auch ganz exzessiv und ist dann fast nicht mehr ansprechbar. er spielt jedoch mit der play station und seine spiele sind natürlich auch ganz und gar nicht jugendfrei. da wird dann schon mal eine ganze nacht durchgeballert… der kleine hat jedoch in solchen fällen nichts in seinem zimmer zu suchen und darf bei solchen spielen auch nicht zusehen! und da gibt es auch keine ausnahmen.
– aber ich denke einen schaden davongetragen hat auch unser grosser nicht und das chatten auf msn oder wo auch immer kann sich eigentlich auch nur positiv auf seine schreibkünste und wortvielfalt auswirken.
ich sage jetzt nichts bezgl. gamen und kinder. möchte aber die *ehre* der frauen retten. ich game fürs leben gerne und habe eher lämpen mit meinem ehemann. er wäre strenger, wenns darum geht, den kindern den saft beim pc abzuziehn. ich liebe im übrigen folgendes spiel: http://www.clubpenguin.com. wer hats entdeckt???? icke. nun spielen die kinder und ich… gott, und dabei bin ich schon über 20 :o)
greez
kramb
@kramb: ich habe mir gerade das game angeschaut und wir werden es uns mit sicherheit noch ganuer ansehen! sieht auf jeden fall schon mal toll aus und ich habe gesehen, dass es sogar den „Editor’s Choice“ award vom Children’s Technology Review Magazine bekommen hat. also mit sicherheit auch nichts jugendgefährdendes beinhaltet. – genau das richtige für uns… ;-)
danke für den tipp!
kannst auch hier schauen
@P4X: danke für den link – sehr hilfreich!
[offtopic] kewles feature, deine angabe der browser und betriebssysteme!!
@rogerrabbit -> empfohlenes update zum siebner, oder hast du kein SP2?!
[/offtopic]
der kleine (13 monate) würde gerne (auf der tastatur rumhacken und die maus in den mund nehmen), darf aber nicht. das meitli (3 jahre) dürfte ein bisschen, will aber nicht. der grosse (bald 6 jahre) darf und will. jedoch in nicht übermässig und altersgerecht. konkret spielt er nicht jeden tag und manchmal hat er auch für ein paar tage computerverbot…
@hoewe: here it is ;-)
@patrick: ich glaube auch, dass ein nicht übermässiger gebrauch gut und verbote nur kontraproduktiv sind.
…danke lieber falke!!
werds auch ins WP2.5 einbauen, sobalds dann draussen ist…
wird sowiso ein groeberes update werden und auch das design affektieren.
[…] hatte ich (>35) fachkundige Beratung von einem Nachbarjungen (13), dem ich ab und zu bei PC-Problemen helfe und der schon seit Jahren eine PS2 hat. Seine Empfehlungen waren durch die Bank […]