… dort lass dich ruhig nieder. – oder so!

eigentlich war das ganz anders, insbesondere für diejenigen, die sich schon lange niedergelasen hatten und eigentlich hier wohnen. – kommt doch tatsächlich der grosse letzten freitag und sagt es wäre ihm recht, wenn wir „alten“ am samstag abend auswärts gehen würden, da er seine noch nicht ganz holde zum znacht eingeladen hätte.

hallo? sicher nicht, du kannst die küche haben, wir werden uns eine pizza kommen lassen…

na gut, er ist einverstanden und dann geht die einkauferei los. er schleppt an, was das herz begehrt, nur wie mensch das ganze zu einem feinen essen macht ist ihm glaubs noch nicht ganz klar. – dafür bekommt meine frau eine rose geschenkt und das zeigt natürlich wirkung…

die mama hilft indes kräftig mit bei der planung und schon bald ist ein feines abendessen zubereitet und schon fast fertig. alles wird minutiös vorbereitet und ich kann euch sagen, das zimmer des grossen straht am samstag abend dermassen, dass ich meine sonnenbrille aufsetzen muss um nicht zu erblinden. – sagenhaft, was so eine holde dame bewirken kann… ;-)

es ist sechs und die dame kommt schon bald am bahnhof an. die nerven liegen blank, doch eigentlich ist alles soweit vorbereitet und es fehlt nur noch der gang zum bahnhof… und wie es aussieht, ich sag euch sowas habe ich noch nicht erlebt – echt, da hat sich jemand wirklich mühe gegeben!
doch schaut selber…

       

dann kommen die zwei turteltauben angeflogen und nach einer kurzen vorstellung belibt die zimmertür natürlich geschlossen. da hilft nix, wir sind abgekapselt und ausser der musik hören und sehen wir gar nichts mehr. – ach gott sagt meine frau – ich möchte auch wieder einmal so verliebt sein – ach gott sage ich – das waren noch zeiten…

wir sind am träumen und im nebenzimmer wird derweil fast nichts gegessen. die zwei leben von der liebe und der hunger ist nach dem champagner schon verschwunden – schliesslich zählen in dieser phase noch andere sachen…

also ich sag euch wie es ist, ich habe am sonntag das feine essen genossen und die ganzen reste weggeputzt. fein wars! – die zwei wissen ja gar nicht, was sie verpasst haben!

wie sich die zeiten doch ändern mit der zeit.

hach… :-)